In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2024 zog ein Unwetter quer über Deutschland. Die ersten Vorboten erreichten uns kurz nach Mitternacht und sorgten im ganzenLandkreis Schaumburg für zahlreiche Feuerwehreinsätze.
Der Gemeindebrandmeister entschied sich, die „Einsatzleitung Ort“ (siehe Infobox unten) zu aktivieren. Anschließend ließ er um 01:11 Uhr die Ortsbrandmeister der einzelnen Ortsfeuerwehren alarmieren, um diese im Besprechungsraum des Bad Nenndorfer Feuerwehrhauses zu informieren. Die Führungskräfte wurden beauftragt, in ihren jeweiligen Einsatzgebieten eine Erkundung auf mögliche Schadenlagen durchzuführen.
In unserem Bereich gab es keine Auffälligkeiten. Bereiche, in denen über Weihnachten noch Wasser stand, waren unauffällig. Der Pegel der Rodenberger Aue befand sich auch im normalen Rahmen, sodass keine Maßnahmen erforderlich waren.
Um 05:15 Uhr gab es schließlich Alarm für die Ortsfeuerwehr An der Aue. Im Bad Nenndorfer Wilhelm-Busch-Weg stand ein großer Keller unter Wasser und die Kameraden vor Ort benötigten Unterstützung. Mit Wasserschiebern und einem Nasssauger versuchten wir, die größten Pfützen aus dem Keller zu entsorgen. Das Tanklöschfahrzeug wurde währenddessen zur Kreuzung „Drei Steine“ (B65 / B442) gerufen. Hier war eine Abbiegespur überflutet. Der Gully wurde von Laub befreit und das Wasser floss dann zügig ab. Nachdem auch die Unterstützung im Wilhelm-Busch-Weg geleistet war, rückten wir ca. eine Stunde nach dem Alarm wieder ein.